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- Dokumentation zu FSEARCH V5.0
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- geschrieben von Stephan Gerle
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- Nutzungsbedingungen:
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- Das Programm FSEARCH ist Public Domain und kann ohne Einschränkung
- benutzt werden. Ein kommerzieller Verkauf (dazu gehören auch
- sogenannte Public Domain Versände, die mehr als den Diskettenpreis
- verlangen) ist verboten.
- FSEARCH darf nur zusammen mit dieser Textdatei weitergegeben werden.
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- Wer das Programm nutzt, sollte mir als kleine Anerkennung eine schöne
- Postkarte von seinem Heimatort schicken (Adresse s.u.).
- Auf der Postkarte können dann auch Fehlermeldungen oder Änderungs-
- wünsche angegeben werden.
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- Neue Features:
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- Seit der letzten durch Mailboxen verteilten Versionen haben sich
- einige Änderungen ergeben.
- Am besten den ganzen Text nochmal durchlesen.
- Für die ganz eiligen ist ganz am Schluß eine Kurzfassung der Änderungen
- aufgeführt.
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- Allgemeines:
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- FSEARCH steht für Dateisucher.
- Mit dem Namen steht dann auch schon die Funktion des Programms fest.
- Der Dateisucher soll es möglichst komfortabel ermöglichen Programme
- zu finden. Sinnvoll ist dieses Programm aber sicherlich nur auf
- einer Festplatte. Durch das Dateisystem einer Diskette wird wohl noch
- jeder durchsteigen. Bei einer großen Festplatte ist das schon anders.
- Da kann man schon mal leicht die Übersicht verlieren.
- Außerdem kann noch innerhalb der Dateien nach Textstellen gesucht werden.
- Mit Hilfe der Textsuche kann man z.B. alle seine C-Sourcen suchen lassen,
- wo eine bestimmte Include-Datei benutzt wird.
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- Das Programm läuft sowohl als Accessorie als auch als normales Programm.
- Dazu muß es nur von PRG nach ACC oder umgekehrt umbenannt werden.
- Da das Programm grundsätzlich im Hintergrund sucht, kann auch normal
- weitergearbeitet werden, wenn Dateien gesucht werden.
- Ist allerdings die Textsuche aktiviert, so wird die Arbeit doch extrem
- verlangsamt.
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- Allgemeine Bedienung:
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- Im obersten Textfeld müssen die Laufwerke, ein Anfangspfad sowie eine
- Dateimaske angegeben werden. Die Angabe der Laufwerke sowie des
- Anfangspfades sind optional.
- Bei der Dateimaske können Regular Expression (bekannt aus Unix angegeben
- werden.
- Z.B. könnte man folgendes eingeben.
- CD:\TC\*.[CH]
- Dies würde bewirken, das auf den Laufwerken C: und D: ab dem Ordner \TC
- alle Dateien mit der Endung .C oder .H gesucht würden.
- Das genaue Format ist:
- [Laufwerke][Pfad]Maske
- Ist kein Pfad angegeben, so ist \ als Voreinstellung angenommen.
- Sind keine Laufwerke angegeben, so werden alle Laufwerke durchsucht.
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- Mittels eines Doppelklicks auf die Zeile für die Pfadangabe, kann eine
- Fileselektorbox aufgerufen werden, mit dessen Hilfe man dann den Pfad
- einstellen kann. Das Suchmuster wird in der Fileselektorbox hinter
- dem Pfadnamen angegeben.
- Diese Methode des Suchpfadeinstellens führt zu Informationsverlusten,
- wenn mehrere Laufwerke oder ein regulärer Ausdruck angegeben wurden.
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- Falls man Textstellen innerhalb von Programmen sucht, so muß 'Grep'
- selektiert sein.
- In dem Textfeld daneben, muß dann eine Regular-Expression angegeben werden.
- Dieser reguläre Ausdruck dient nur dann als Suchmuster, wenn das
- Feld 'RegExp' angekreuzt ist.
- Ansonsten wird einfach nur nach einem übereinstimmenden String gesucht
- (ohne Beachtung der Groß-/Kleinschreibung).
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- Mit den Pfeilen rechts neben der Pfadzeile und Grep kann jeweils eine
- von 10 Eingaben in diese Felder aufgerufen werden. Somit können häufig
- vorkommende Suchmuster gespeichert werden.
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- Ist das Feld 'Rekursiv' an, so wird auch in den tiefer liegenden
- Ordnern gesucht. Ansonsten wird nur in dem angegebenen Ordner gesucht.
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- Mit 'Suchen' beginnt die Suche. Ist das Programm fertig, so meldet
- es sich mit der Anzahl der gefundenen Dateien.
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- Der Dateisucher nutzt die eingeschränkten Multitaskingfähigkeiten des
- AES. Während der Suche kann weitergearbeitet werden.
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- Die Suche kann bei der Accessorie-Version durch Schließen des Fensters
- abgebrochen werden.
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- Wurde FSEARCH als ACC gestartet, so erreicht man das Menü über
- den Deskeintrag. Ist das Fenster von FSEARCH das Oberste, so kann
- man das Menü auch durch drücken von RETURN oder ENTER aufrufen.
- Wurde FSEARCH als PRG gestartet, so erreicht man das Menü über den
- Menüeintrag "Menü..." oder Ctrl-M.
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- Mit 'kleine Zeichengröße' wird der Standardfont auf halbe Größe einge-
- stellt. Bei GDOS-Zeichensätzen kann dies eventuell nicht möglich sein,
- wenn eh die kleinste Größe schon eingestellt wurde.
- FSearch geht bei der Zeichengröße folgendermaßen vor:
- - Ist kein Programm mit AV-Protokoll geladen, so wird der Systemfont
- mit Zeichengröße 16 Pixel als Standard angenommen.
- - Ist ein Programm mit AV-Protokoll eingeladen (z.B. GEMINI 1.2), so
- fragt FSearch bei dem Hauptprogramm nach, welcher Font in welcher
- Größe eingestellt worden ist
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- Bei gefundenen Dateien wird im Window als erstes das Datum der letzten
- Änderung, dann die Größe und zum Schluß der Pfad mit dem Dateinamen der Datei.
- Bei Textstellen, die in der Datei gefunden werden konnten, wird als erstes
- die Zeile (Beginn bei 1; nächste Zeile nach jedem CR) und ein kleiner
- Ausschnitt aus der gefundenen Zeile angezeigt.
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- Per Doppelklick auf eine gefundene Datei kann diese im Clipboard
- angezeigt werden (aber nur, wenn das Clipboard auch eingeladen ist und
- CLIPBRD.ACC heißt).
- Bei ausführbaren Dateien (PRG, TTP, TOS) wird die Datei nicht
- angzeigt (was eh sinnlos wäre) sondern versucht diese Datei mittels
- GEMINI/Venus zu starten.
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- Ist dabei auch noch die linke Shift-Taste gedrückt, dann wird in
- GEMINI bzw. Venus (ab Version 1.2) ein Fenster mit dem Pfad der
- gefundenen Datei geöffnet.
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- Mit 'Optionen' wird eine neue Dialogbox aufgerufen.
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- Dialogbox 'Optionen':
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- Mit 'Einstellungen speichern' können die Parameter von FSEARCH
- abgespeichert werden.
- Wurde FSEARCH als ACC gestartet, so wird immer in C:\FSEARCH.INF
- gespeichert. Wurde FSEARCH als PRG gestartet, so werden die Parameter
- im lokalen Pfad unter FSEARCH.INF abgelegt.
- Es werden die Suchpfade, die Textmuster, der Status der Buttons 'Grep',
- 'Rekursiv' und 'kleine Zeichengröße' sowie die Koordinaten der Menü-
- Dialogbox sowie des Fensters abgespeichert.
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- Von Vx.xx nach V5.0 hat sich das Format der FSEARCH.INF Datei geändert.
- Es müssen deshalb einmal sämtliche Einstellungen nochmal vorgenommen
- und abgespeichert werden.
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- Tastaturkommandos:
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- P bedeutet start von FSearch als Programm.
- A bedeutet start von FSearch als Accessorie.
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- Taste PA Beschreibung
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- CTRL-M PA Aufruf des Menü's
- CTRL-I PA Anzeige der Info-Box
- CTRL-Q P Programm verlassen
- A Fenster schließen, Suche abbrechen ohne Nachfrage
- CTRL-D PA Suche abbrechen mit Nachfrage (Gemini like)
- CTRL-U PA ebenso (TC like)
- CTRL-W PA Bringt ein anderes als das FSearch-Fenster nach vorne
- ENTER A Aufruf des Menü's
- RETURN A ebenso
- Cursortasten PA Bedienung wie bei TC. Ohne Shift zeilen- bzw. spalten-
- weises Scrolling. Mit Shift immer mehrere Spalten bzw.
- Zeilen.
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- In den Dialogboxen können alle Felder mittels ALT+'dem unterstrichenen
- Buchstaben' angewählt bzw. aufgerufen werden.
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- Hier nun eine Bescheibung von Regular-Expressions:
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- Eine Regular Expression definiert das Muster, wonach gesucht werden soll.
- Groß- und Kleinschreibung wird ignoriert.
- x Ein normales Zeichen, welches unten nicht aufgeführt ist, paßt
- zu genau diesem Zeichen.
- '^' Ein ^ am Anfang paßt zum Anfang einer Zeile.
- '$' Ein $ am Ende paßt zum Ende einer Zeile.
- '?' Ein Fragezeichen paßt zu jedem beliebigen Zeichen außer dem Zeilenende.
- ':' Ein Doppelpunkt definiert den Anfang einer Klasse.
- ':a' Doppelpunkt a definiert die Klasse aller Zeichen von a-z.
- ':d' Doppelpunkt d definiert die Klasse von 0-9.
- ':n' Doppelpunkt n definiert die Klasse der alphanumerischen Zeichen.
- ': ' Doppelpunkt Leerzeichen definiert die Klasse der White Spaces wie
- Leerzeichen, Tab und Newline.
- '*' Der Stern paßt zu einer beliebigen Anzahl von beliebigen Zeichen.
- '+' Plus steht hinter einem Ausdruck und paßt zu einem oder mehreren
- Vorkomnissen dieses Ausdrucks.
- '-' Minus steht hinter einem Ausdruck und bedeutet, das dieser Ausdruck
- einmal oder keinmal vorkommen darf.
- '[]' Ein String in eckigen Klammern paßt zu jedem Zeichen, das zwischen
- den eckigen Klammern vorkommt.
- Ist das erste Zeichen nach '[' ein '^', so paßt dieser Ausdruck
- zu allen Zeichen, die *nicht* zwischen den eckigen Klammern
- vorkommen.
- Mit Hilfe von '-' kann ein Bereich definiert werden. '[a-z]' zu
- allen Zeichen von a bis z. '[z-a]' dagegen paßt zu *keinem*
- Zeichen.
- Die Aneinanderreihung von Regular Expressions ist eine Regular Expression.
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- Probleme, die auftreten können:
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- - Bei Dateioperationen während der Suche können interessante Effekte
- auftreten, die aber garantiert nicht gewollt sind.
- - Die Scrollroutinen sind nicht perfekt. Es kann dabei zu unschönen
- Bildschirmaufbauten kommen.
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- Adresse:
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- Stephan Gerle
- Ruthstr. 8
- 4600 Dortmund 1
- Tel.: 0231/652535
- Online: Maus Net: Maus DO: Stephan Gerle @ DO
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- PS.: Alle neuen Möglichkeiten lassen sich erst mit GEMINI V1.2 nutzen.
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- Neu in:
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- * Version 5.0: 4.2.91 AV-Protokoll in FSearch eingebaut.
- Dadurch unter GEMINI selber Font wie im
- Dateifenster.
- Dialoge neu entworfen.
- 10 seperate Strings für Suchpfad und Suchestring.
- Touch auf gefundene Dateien möglich.
- Liste der gefundenen Dateien kann ins Clipboard
- geschrieben werden.
- Bugfixes.
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- * Version 4.66 Dient als Grundlage.
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